
Kapitel 33–35 geschrieben – Schattenstadt-Update aus dem Tagebuch
Kapitel 33: Kein Platz für…
Dieses Kapitel war eine echte Herausforderung.
So viele Varianten wirbelten in meinem Kopf herum, dass ich anfangs keinen klaren Einstieg fand.
Schließlich entschied ich mich, einfach loszuschreiben – dem inneren Sturm zu folgen, anstatt ihn zu bändigen.
Wie immer hatte ich den groben Plan vorher handschriftlich notiert.
Diese Orientierung brauche ich, damit ich im Eifer des Gefechts nicht zu weit abdrifte.
Denn wenn die Geschichte ruft, ist es leicht, sich im Sog der eigenen Welt zu verlieren.
Am Ende hat das freie Schreiben dem Kapitel genau das Maß an Intensität gegeben, das es brauchte.
Und der Kampf, ihn zu formen, war selbst Teil der Geschichte.


Kapitel 34: Bindung
Dieses Kapitel war mir sofort klar.
Es musste kurz und knackig sein – eines der wichtigsten Bindeglieder der gesamten Geschichte.
Also schrieb ich konzentriert, mit Fokus auf das Wesentliche.
Trotzdem konnte ich mir eine kleine Fantasterei nicht verkneifen.
Ein Hauch von Magie, der wie ein feiner Riss durch die klare Struktur lief –
als Erinnerung daran, dass selbst in Momenten größter Klarheit die Fantasie ihren Platz findet.
Kapitel 35: Verborgene …
Dieses Kapitel ist mir besonders ans Herz gewachsen.
Meine Helden – ja, ich nenne sie jetzt einfach so – rücken immer näher zusammen.
Und nennt mich verrückt:
Mir geht es genauso.
Vielleicht muss ein Autor ein wenig bekloppt sein, wenn er sich fragt:
„Wie geht es ihnen morgen?“
Aber genau das macht das Schreiben lebendig.
Und genau deshalb erzähle ich diese Geschichte.
